Rückblick – Die Jubiläumsfeier

125 Jahre SV Wilhelmsburg – Die Jubiläumsfeier ist vorbei

Es hat lange gedauert, bis wir uns entschlossen hatten, dieses Jubiläum in einem großen Rahmen zu feiern. Wir hatten zunächst keinen Festauschuß und scheuten uns auch wohl etwas vor der enormen Arbeit und dem finanziellen Risiko. Als uns dann aber Andreas Stolp mit seinem großen Jugendturnier einen Teil der Planungen abnahm, entschieden wir uns Ende Januar, das Jubiläum in einem großen Rahmen zu gestalten. Jetzt musste alles zügig voran gehen. Ein Festausschuß mit Ralf Dörling, Andreas Stolp und Udo Hattermann, zu dem später dann Süri Bacak hinzukam, wurde schnell gefunden. Oliver Bauer übernahm die Gestaltung der Festzeitung, der Plakate und der Flyer.

Die Spartenleiter wurden informiert und um Mithilfe gebeten. Die Resonanz war erfreulich. Jede Abteilung war bereit, mitzuhelfen.

Zunächst mussten aber alle behördlichen Genehmigungen für das Programm eingeholt werden.  Ein Außenstehender kann sich kaum vorstellen, was dies allein für Mühe macht. Dann mussten alle Verträge für die Bühne, für die Band, für die Hüpfburg usw. geschlossen werden. Schließlich erfolgte die Detailplanung mit dem Programm, dem erforderlichen Inventar und den Einkäufen.

no images were found

Endlich konnten die Jubiläumsfeierlichkeiten am Freitag, dem 17.Mai, pünktlich mit dem Seniorentreffen und dem „Kleinen Museum“ beginnen. Für das „Kleine Museum“ hatten viele Mitglieder alte Fotos und andere Erinnerungen mitgebracht, so dass die Senioren an die alten Zeiten ihrer aktiven Zeit erinnert wurden.

Am nächsten Morgen um 7:00 standen schon die ersten Helfer für die Ausrichtung des Turniers und für die Vorbereitung des offiziellen  Empfangs bereit. Wegen des schlechten Wetters war uns schon klar, dass der geplante Flohmarkt nicht stattfinden wird. Der offizielle Empfang mit Gästen aus Politik, insbesondere dem Innensenator Michael Neumann, den Sportverbänden, den befreundeten Vereinen sowie geladene Mitglieder fand in einer festlichen aber doch freundlichen Atmosphäre statt.

Das Bühnenprogramm startete pünktlich mit den Vorführungen der Ballettabteilung und der Turnabteilung noch ohne Regen. Dann fing es an zu regnen. Einige der Spartenvorträge konnten noch auf der überdachten Bühne vorgetragen werden. Der Regen wurde jedoch immer stärker. Die Jazzdancegruppen standen schließlich im Matsch und zeigten ihre Vorführungen in strömendem Regen. Wirklich alle Hochachtung für die Mädchen. Der Spielmannszug verlegte seine Vorführung ins Vereinshaus, wo sich inzwischen alle Gäste versammelt hatten, um an den Ehrungen verdienter Mitglieder teilzunehmen. Die bekannte Wilhelmsburger Band „Just 4 Fun“ spielte bis um 22:00, dann war auch die Bühne langsam unter Wasser gesetzt.

Das Skat- und Knobelturnier, das am Sonntag geplant war, fiel leider wegen zu geringer Teilnahme aus.

Beim Jugendturnier, das über 2 Tage stattfand, hatten 16 Mannschaften gemeldet, von denen 14 auch erschienen sind. Der Sieger und damit der Gewinner des „1. nack21-Ccup“, benannt nach einem der Hauptsponsoren, war die 2. D-Jugend des FC Turkye.

Welches Resumee kann man aus dieser Veranstaltung ziehen?

Zunächst war es wohl richtig, dass wir dieses Jubiläum überhaupt gefeiert haben. Es wäre sonst sicherlich ein großes Armutszeugnis für den Verein gewesen. Die Organisation hat im Wesentlichen gut geklappt. Selbst bei dem schlechten Wetter wurden fast alle Aktivitäten des Programms durchgeführt. Natürlich gibt es einige Dinge, die man hätte anders machen können. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und uns so ein ziemliches finanzielles Loch hinterlassen. Auf der anderen Seite haben wir sehr viel Werbung für den Verein gemacht.

Besonders positiv ist aber, dass alle Hauptverantwortlichen im Verein, sei es Festausschuß, Vorstand, Spartenleiter und viele andere Helfer ihren Beitrag geleistet haben. Dies macht uns Mut, solche spartenübergreifenden Veranstaltungen zu wiederholen.

Wir möchten uns hier noch mal bei allen Helfern und Sponsoren ganz herzlich bedanken. Es hat allen sehr viel Arbeit gemacht und doch hatten wir auch Spaß dabei.

Der Festausschuß