TSC Viktoria Wilhelmsburg- Veddel

Durch die Fusion des Wilhelmsburger Fußball- Club Viktoria mit dem TSV Veddel entstand im Jahr 1974 der TSC Viktoria Wilhelmsburg- Veddel.

TSV Veddel

Am 21.Januar 1888 trafen sich im Veddeler Hof 34 Turner, denen sich 14 ältere Herren anschlossen, um in der Gründungsversammlung den „Veddeler Turnverein“ zu gründen. Im Jahre 1892 mußte der Turnbetrieb wegen der Cholera- Epedemie geschlossen werden.

Die weitere Geschichte in Kurzfassung:

1901 – Gründung des Fußball Club Hansa auf der Veddel
1905 – Umbenennung des Fußball Clubs Hansa in Sportclub Hermannia, um auch Sportarten wie Wandern, Schießen, Schleuderball und Schlagball ausüben zu können.
1939 – Zusammenschluß der beiden Vereine unter dem Namen “Veddeler Turn- und Sportverein Hermannia von 1888 e.V.“
1946 – Gründung des TSV Veddel, wobei der Hamburger Verband für Leibesübungen dem TSV Veddel bestätigt, daß er rechtlicher Nachfolger des aufgelösten „Veddeler Turn und Sportverein Hermannia“ ist. 1.Vorsitzender wurde Georg Steinl, der dieses Amt 20 Jahre innehaben sollte.

Der TSV Veddel hatte eine erfolgreiche Fußballabteilung.

In Norddeutschland bekannt wurde der Verein jedoch durch seine 1. Herren Handballmannschaft, die 1955 in einem Punktspiel den als unschlagbar geltenden Deutschen Meister Polizei Hamburg ein 7:7 abtrotzte. 1957 schaltete man als Hamburger Vizemeister den Deutschen Meister Hassee- Winterbeck aus und nahm als einziger Hamburger Vertreter an der Deutschen Endrunde teil.

1. Herren Hallenhandballmannschaft des T.S.V. Veddel

In den fünfziger Jahren gehörte diese Mannschaft zu den besten im norddeutschen Raum. Zweimal wurde die Mannschaft in den Spielen um die „Norddeutsche Meisterschaft “ Vizemeister. In Hamburg war sie stets unter den besten Mannschaften zu finden. Alle Spieler wurden mehrmals in das Aufgebot der Hamburger Städtemannschaft berufen.

stehend von links nach rechts:
Christens, Wernicke, Scharnberg, Bergmann,
Name unbekannt, Rehders sen.,
kniend von links nach rechts:
Boddin, Diehn, Löh, Wieland, Eichstedt

Wilhelmsburger Fußball- Club Viktoria

Am 5.Juni 1910 wurde vor dem Lokal von Suhr der „Wilhelmsburger Fußball- Club“ aus der Taufe gehoben. Nur wenige Wochen später gründete man an der Eichenallee den „Fußball- Club Viktoria“. Weil man Aufstellungsschwierigkeiten hatte, schlossen sich beide Vereine noch im gleichen Jahr zusammen und nannten sich fortan „Wilhelmsburger Fußball- Club Viktoria“.

Mit sehr viel Fleiß hat man schnell an der Landesgenze eine eigene Sportanlage gebaut..

1921 – A- Klassenmeister und damit Aufstieg zur Liga, der damals höchsten Spielklasse
1927 – Ligameister des Bezirkes Nordhannover und nimmt an den Spielen um die norddeutsche Meisterschaft teil.
1927 – Fertigstellung des Rasenplatzes „Neue Landesgrenze“

Vor 1936: Erfolgreiche Leichtathleten 100m –Läufer Karl Gonsior (10,8 s) und Heini Rosenberger (10,6 s und damit Teilnehmer der Ausscheidungen für Olympia 1936)

1933 – Ligameister des Bezirks Nordhannover
1937 – Meister in der Germaniastaffel
1948 – Bau des Umziehhauses an der Landesgenze
1950 – Bau der Vereinsgaststätte

Während des Krieges und auch nach dem Krieg spielte die Liga fast durchgängig in den höheren Amateurklassen des Hamburger Fußballverbandes. Die hervorragende Jugendabteilung des Vereins brachte viele ehemalige Bundesligaspieler hervor, wie Holger Dieckmann, Dieter Strauß (beide HSV), Jürgen Dudda (Eintracht Braunschweig), Mario Kontny (Werder Bremen), Dirk Zander (FC St. Pauli)